Oct 7, 2011

Magic der Coach Killer

Gestern bachte ich euch den ersten Teil der Superstars-Tapes und damit die Highlights von Magic Johnson. Soweit so gut, denn so kennen wir den vielleicht besten Point Guard aller Zeiten. Immer einen Zauberpass parat, das Spiel verstanden wie kaum ein anderer, ein 1.000.000-Watt-Lachen im Gesicht. Doch es gab auch eine andere Seite des Zauberers.
Als er verkündete, dass er HIV positiv ist und in der Folger eingestand bei Groupies oftmals nicht “Nein” gesagt zu haben, war seine Frau gerade schwanger. Charakterlich sehr fragwürdig, wurde dieser Umstand Anfang der 90er-Jahre dennoch überraschend wenig behandelt.
Doch nicht nur abseits des Feldes, war der Magic Man nicht der Gentleman, die Lichtgestalt, die wir heute alle vor Augen haben.
Es begab sich nämlich 1981, als Magic öffentlich nach wenigen Spielen ein Ultimatum stellte: Er oder Coach Paul Westhead müssten gehen! Die Offense sei zu langsam, generiere zu wenig Würfe, er habe keinen Spaß … Die Folge? Der Coach musste gehen.

“Two nights before, after the Lakers had beaten the Utah Jazz 113-110 for their fifth straight victory, Westhead had met with Johnson to express his displeasure over what he called a “lack of concentration on Magic’s part.” That reportedly meant that either Johnson hadn’t listened to Westhead during a time-out late in that night’s game or had failed to run a play to the coach’s satisfaction. In the locker room after that meeting, Johnson told the press that he couldn’t play under Westhead’s system anymore and that he wanted to be traded. After the Lakers arrived back in Los Angeles the next morning, Buss called a press conference, and Westhead was gone, with the remaining three years of his four-year, $1.1 million contract guaranteed.”
Das schreibt Anthony Cotton in der Sports Illustrated in einem sehr, sehr interessanten Artikel, der Magic in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Aber gut, am Ende gewannen die Lakers 1982 mit Pat Riley an der Spitze die Meisterschaft und vieles wurde gut …

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